Bei Federriegeln GN 722.1 wird der Raststift über die Kurve der Führung durch eine 180°-Drehung des Riegels eingezogen. Die Rastkerbe am oberen Ende der Kurve bewirkt, dass der Riegel gehalten wird wenn der Raststift zeitweise nicht vorstehen soll. Die Ausführung ST ist für Anwendungen im Stahlbau konzipiert. Die Maßtoleranzen zwischen Bolzen und Führung sind so gewählt, dass die Funktionssicherheit auch nach dem Schweißen, dem Aufbringen einer Korrosionsschutzschicht oder bei Verschmutzung gewährleistet ist. Zur Befestigung mittels Schweißen empfiehlt sich besonders die Form AU in unmontiertem Zustand, um unerwünschte Gefügeveränderungen durch Erwärmung an Feder und Bolzen zu vermeiden. Die Montage des Rastbolzens erfolgt in diesem Fall erst nach der Oberflächenbehandlung der verschweißten Führung.